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Dr. Fabienne Forberg
NeuroCoaching / Stressdiagnostik und -prävention

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Dr. Fabienne Forberg

Neurocoaching / Stressdiagnostik und -prävention

Eine der großen Überraschungen, die Neurowissenschaftler dabei zu Tage förderten, war die Entdeckung der Neuroplastizität. Während noch in den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts gelehrt wurde, dass das Gehirn eines Erwachsenen unveränderbar ausgebildet und "verdrahtet" ist, wissen wir heute, dass es lebenslang die Fähigkeit hat, sich umzubauen. Über Verknüpfungen zwischen Nervenzellen können sich jederzeit neue neuronale Netzwerke bilden oder vorhandene lösen. Darüber hinaus kann das menschliche Gehirn in bestimmten Hirnarealen lebenslang neue Nervenzellen ausbilden.

Genauso musste die Vorstellung aufgegeben werden, dass definierte, streng abgegrenzte Hirnareale jeweils bestimmte Aufgaben wie Sehen, Hören, Fühlen, Bewegungen usw. übernehmen. Tatsache ist, dass im Gehirn mit komplex verschaltete Netzwerke aus verschiedenen Hirnarealen zuammen-arbeiten, je nachdem, welche Informationen in welchem Zusammenhang verarbeitet werden. Für einige Bereiche hat man inzwischen bis in die zellulären Vorgänge hinein verstanden, wie sich solche Netzwerke ausbilden, verstärken oder abschwächen.

Das menschliche Gehirn wird heute als ein äußerst variables, sich ständig den individuellen Lebensbedingungen anpassendes Organ verstanden. Unsere Lern- und Anpassungsfähigkeit hat hier ihre neuroanatomische Entsprechung, ebenso wie Erkrankungen und Störungen. Es wäre aber zu kurz gegriffen, die Gehirnentwicklung als simplen Reflex auf wechselnde Umweltbedingungen darstellen zu wollen. Unser Denken hat enormen Einfluss auf die neuronalen Strukturen unseres Gehirns und damit gleichzeitig auf unsere Wahrnehmung, Erinnerung, unser Planen und Wollen, unser Verhalten und unsere Persönlichkeitsbildung.

Die Hirnforschung der letzten Jahrzehnte hat unser Bild vom Gehirn, seiner Funktionsweise und seinen Fähigkeiten sehr stark verändert. Das ist unterschiedlichen experimentellen Ansätzen und vor allem der Entwicklung moderner bildgebender Verfahren zu verdanken: mit Verfahren wie CT und MRT* wurde es erstmals möglich, Bilder eines lebenden Gehirns darzustellen, mit den Weiterentwicklungen wie PET, fMRT, rsfMRT und DTI* gelingt heute u.a. die Darstellung von Aktivitäten des denkenden, fühlenden und handelnden Gehirns.

Computertomographie
Magnetresonanztomographie, Kernspintomographie
funktionelle Magnetresonanztomographieresting
state functional MRT
Positronenemissionstomographie
diffusion tensor imaging

CT
MRT
fMRT
rsfMRT
PET
DTI

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